Angst

Jeder Mensch hat Ängste und Sorgen. Manchmal sind sie jedoch unbegründet und nehmen überhand. In diesem Fall spricht man von einer Angststörung. Etwa ein Viertel aller Menschen macht einmal im Leben eine solche seelische Erkrankung durch.

Angst als Gefühl

Das Gefühl der Angst ist eine normale Reaktion auf Gefahr. Sie soll Menschen helfen, die Ursache der Gefahr auszuschalten oder ihr zu entkommen.

Angst als Erkrankung

Bei Angststörungen sind die Angstgefühle sehr ausgeprägt und überschreiten ein normales Maß. Die Lebensqualität und der Alltag der Betroffenen werden dadurch stark beeinträchtigt.

Behandlung der Angst

Angststörungen können wirksam mit Psychotherapie oder Medikamenten behandelt werden. Wichtig ist, angstauslösende Situationen nicht zu vermeiden, sondern sich ihnen, nach entsprechender Vorbereitung, zu stellen.

Existenzanalytischer Zugang und Phänomenologie der Angst

Angst hat einen Sinn, sie verweist auf etwas, das wir verstehen sollen, weil etwas aussteht, für das wir Sorge tragen. Die Störung der Angst liegt in der Unfähigkeit, mit ihr adäquat umzugehen und sie zu verstehen. Mehr Gelassenheit der Angst gegenüber ermöglicht  Entwicklung.

 

“Manchmal sind die Dinge, vor denen du die meiste Angst hast, sie zu tun, die Dinge, die dir die größte Freiheit bringen.”

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